Letter from Christofer Zöckler

2024-03-17 in German.  Christofer describes his illness and recommends a German "one woman performance" about the war in the Ukraine.  Here is a Google translation of one paragraph:

Most of you haven't heard from me for a long time and will have heard nothing or nothing in detail about my long and serious illness (starting with pneumonia, artificial coma etc. in the intensive care unit and ending with rehab). For your reassurance, I can now say that I have miraculously recovered and am restored to my original state. In particular, the war against Ukraine and the terrible suffering of our friends there spurred me on to get back on my feet.

There is a You Tube video, in English, from a year ago by the same actor HERE.


 

Liebe Freundinnen und Freunde, Verwandte und Bekannte,

          speziell auch liebe Freund*innen der Ukraine und Galiziens,

die meisten haben des längeren nichts von mir gehört und werden von meiner langen und schweren Erkrankung (angefangen mit Lungenentzündung, künstl. Koma etc. auf Intensivstation bis hin zur Reha) nichts oder nichts Genaueres erfahren haben, zu Eurer Beruhigung kann ich nun sagen, dass ich wunderbarer Weise genesen und ziemlich „original“ wiederhergestellt bin. Insbesondere der Krieg gegen die Ukraine und das entsetzliche Leiden auch unserer Freunde dort haben mich angespornt wieder auf die Beine zu kommen.

Als erstes Zeichen nach meiner Krankheit habe ich mich dafür eingesetzt, der „Ein-Frau-Performance“ Stimmen des Krieges zur weiteren Verbreitung zu verhelfen. Diese hatte im letzten Jahr in der Vaganten-Bühne Premiere, aber dann u.a. aus Termingründen und wg. Erkrankungen nur wenige weitere Aufführungen erlebt. Aber der Krieg gegen die Ukraine pausiert nicht. In aktualisierter Form kann man die „Performance“ jetzt am 24.März im Evangelischen Gemeindehaus Nikolassee erleben.

Zur Wiederaufnahme der „Stimmen des Krieges“: Die „dokumentarisch-performative Lesung“ lässt uns die Impressionen, Gespräche und Gefühle einer jungen Frau in Deutschland miterleben, die sie mit Freunden und Verwandten in Russland und der Ukraine geführt und seit Kriegsbeginn aufgezeichnet hat. Das Stück hat mich sehr beeindruckt. Nach einigen Monaten wieder zu Hause, schockierte mich besonders zu Neujahr die Ausdehnung des Bombenterrors auf das „galizische“ Lemberg und unsere Freunde dort, als ob Charkiv, Odessa, Mariupol und alles andere nicht schon unvorstellbar genug gewesen wäre. Zum Jahrestag des 24. Februar, seit dem der Krieg nun schon im 3. Jahr andauert, kamen wir mit der Kirchengemeinde Nikolassee, die dankenswerter Weise ihre Türen öffnete, überein, die Aufführung auch weiteren Interessierten zugänglich zu machen. Die Autorin des Stückes betont:

„Mir ist nichts Wichtiger, als dass dieser Abend gesehen wird, und zwar nicht für mich, sondern für die Menschen, deren Geschichten ich erzählen darf - und muss.“. (Sarah Maria Sander)

Zu dieser Vorstellung laden wir Sie/Euch herzlich ein. Wer verhindert ist, möge die Einladung bitte an Freunde und Bekannte weitergeben! Ein sehr nachdenklicher Abend - die passende Unternehmung für den Palmsonntag! -

Auf Ihren Besuch und Ihre Unterstützung freuen sich

Sarah Maria Sander – Christofer Zöckler – Die Evangelische Kirchengemeinde Nikolassee

Poster about a play discussing the Russian invasion of the Ukraine

Galizien German Descendants